
Serie: Fotos von Innenräumen
Teil 2: Objektivität
geschrieben von Sascha Wenzel
Im Beispiel oben wurde ein Friseursalon mithilfe von Tageslicht und künstlichen Lichtquellen fotografiert. Dem Inhaber lag am Herzen, dass die künstlerisch gestaltete Rückwand des Salons richtig in Szene gesetzt wird. Hier konnte also kein Blitzlicht verwendet werden, da sonst die Beleuchtung hinter der Glasfront überstrahlt worden wäre.
Die Fotos in diesem Raum wurden fast alle mit einem Canon EF-S 10-22 mm Objektiv aufgenommen.
Bei einer bei diesem Objetiv größten Blende von F/4, wurde eine Belichtungszeit von 1:20 Sekunden vorgegeben. Wessen Kamera oder Objektiv nicht über einen optischen Stabilisator verfügt, sollte natürlich mit einem Stativ arbeiten, denn sonst werden die Bilder unscharf und verwackelt.
Kleiner Raum – Großer Winkel
Da der Salon recht klein war, wurden mit dem Weitwinkel Objektiv die besten Ergebnisse erzielt.
Ist allerdings genügend Platz vorhanden, und möchte man auch Details mitdokumentieren, so empfiehlt sich der Einsatz einer lichtstarken Optik, um auch mit der Tiefenschärfe experimentieren zu können.
Für gewöhnlich kommt hier ein 24-70 mm Objektiv zum Einsatz.
Da es eine Offenblende von 1:2,8 besitzt, lassen sich damit sehr schöne Schärfeverläufe realisieren und die Belichtungszeiten kurz halten, sodass auch aus der Hüfte heraus gearbeitet werden kann.
Details sind wichtig
Haben Sie nun alle Bereiche Ihres Objektes erfasst, begint die Kür. Nehmen Sie sich die Zeit und begeben Sie sich auf die Entdeckungsreise besonders schöner Bereiche und Details. Sie werden überrascht sein, wie oft sie auf schöne Maserungen, hochwertig gefertigte Holz- oder Stahlelemente, oder einfach nur auf sehr geschmackvolle Einrichtung treffen werden.
Hier bietet sich wieder ein lichtstarkes Objektiv an, zum einen können Sie damit Freihand fotografieren, zum anderen hilft es Ihnen durch seinen feinen Schärfeverlauf bei der Bildkomposition.
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