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- Was ist Spiral Dynamics oder Integrales Marketing?
- Spiral Dynamics vs. Typologien
- Eine genauere Beschreibung der einzelnen Bewusstseinsebenen
- Wie kann ich Spiral Dynamics im Marketing anwenden?
- Du kannst besser erkennen in welchem Bewusstsein dein Kunde/Partner ist
- Lange Form
- Deklination von Begriffen
- Wie rede/kommuniziere ich mit
Mit Spiral Dynamics die Kunden besser verstehen und in ihrer Welt kommunizieren.
Ergebnis: Mehr Aufträge und höhere Conversion. Wie das geht und wie wir Spiral Dynamics erfolgreich im Marketing anwenden, erfährst du in diesem Artikel:
Das Modell Spiral Dynamics beschreibt Bewusstseins-Entwicklung im „Innen“ eines Menschen oder eines Systems (Team, Organisation, Nation,…).
Im Außen zeigen sich je nach Stufe auch unterschiedliche strukturelle Ausprägungen.
Spiral Dynamics liefert einen begrifflichen Rahmen, um die Entwicklung von Weltanschauungen und Aktionen von Unternehmen und Marken zu verstehen
und ein theoretisches Gerüst zur Analyse von Situationen und zur Planung geeigneter Maßnahmen. Basierend auf der Forschung und Theorie von Dr. Clare W. Graves beschreibt diese Sichtweise, wie Wellen von Bewusstsein auftauchen und durch Individuen und Gruppen hindurchfließen.
Sie beschreibt bio-psycho-soziale Systeme entlang eines Kontinuums, die zusammen eine sich ausdehnende Spirale bilden. Daher auch das Bild der Spirale:

Der Unterschied zu Typologien:
Typologien existieren auf jeder Spiral Dynamics Ebene. Typologie existiert auf jeder Bewusstseinsebene. (DISG bspw. vermischt Stufen miteinander,
zum Beispiel der rote Typ bei DISG (Dominanz) kann in Spiral Dynamics auf der roten, orangenen oder auch weiteren Bewusstseinsebene sein…
Die meisten Entwicklungen passieren zwischen 0-20 Jahren. Wenn überhaupt dann wieder Entwicklungen von 35 – 45 Jahren.

Überleben, Nahrung, Instinkt Vielfältige
Marktinstinkt
negativ: Insolvenz
Reden/Texte:
Die Reden/Texte erreichen eher ein individuelles Ziel, je mehr Ebenen angesprochen werden.
Beispiel: die Rede von Barack Obama.

Damit kannst du direkt von Beginn an in seiner Sprache sprechen und seine Bedürfnisse ansprechen.
Xing Profil Analyse:
Sie können anhand der Xing Profile schon erste Schlüsse ziehen. Wie das geht? Fragen Sie uns gerne an.
Unternehmen die laut Spiral Dynamics Ebene bereits die Stufe gelb haben könnten:
Upstalsboom
zappos
holacracy
Überleben. Instinktiv. Jeder Mensch wird auf der Stufe geboren. Kein Business dort, daher gehen wir nicht näher drauf ein.
“Ich Bewusstsein!” existiert nun.
Der Mensch kann sich im Spiegel erkennen. (Spiegeltest mit Fleck auf Nase).
Umschwung passiert im Alter 2,5 – 3 Jahren bei Kindern. Dem roten vollen Lauf lassen in der Erziehung ist keine gute Idee.
Rot ist unberechenbar
Rot lebt im Hier und Jetzt
Rot ist impulsgesteuert!
Rot macht nicht bewusst, was er tut!
Nimmt auf andere keine Rücksicht ausser es ist zu ihrem eigenen Vorteil!
(Beispielsweise: Ein roter kann lügen ohne das er rot wird. Er lügt nicht aus seiner Perspektive, er erzählt aus seiner Sicht die Wahrheit. Beispiel: Disko nach 12 Uhr. Der Jugendliche soll um 12 Uhr zuhause sein, weiss aber das die Eltern schlafen und bleibt weiter. Der blaue würde dann ein schlechtes Gewissen ab 12 Uhr haben und wägt dann ab)
Beispielsweise Dschingis Kahn
Ich bin meine Impulse
Herrscher muss sich selbst den Strukturen unterordnen. Das Gegenmodell zu rot. Mit Hierarchie mehr Sicherheit.
Schuster bleib bei deinen Leisten
Entstehung der meisten Hochreligionen (ausser Tibetismus)
Business: Wie kann ich grosse Strukturen ordnen und nutzen. Blau mit rotem Diktator ist ein gewinnbringendes Modell für den roten Typ.
Entwicklung: 2. Warhnehmungsstufe. Erste Form von Empathie. Ich mache mir Gedanken, was der andere von mir hält.
“Behandle alle so wie du selbst behandelt werden möchtest“
Im Blau ist immer etwas “Rassismus” drin. (Wenn auch ganz fein)
Ich passe mich anderen an (z.B. Uniformen)
Musik -> (mächtiges Instrument um Menschen zusammenzuhalten)
Was man nicht beweisen kann, muss man glauben
Alter: Grundschulzeit (Das brave Kind -> Anpassung)
Hier fängt Business meist an:
Führungskräfte tragen dunkler Anzug mit Krawatte
Mitarbeiter tragen Firmenshirts und es gibt viele automatisierte Prozesse
Es werden Strukturen genutzt um andere Menschen zu führen
Blau kann sich schlecht verändern. Anpassung dauert über Jahrzehnte oder länger.
“Überdurchschnittliche Leistung” wird nicht bezahlt
Weiterhin voller Rituale. Viele Strukturen.
Blau ist ein Diplomat. Konformist
„Wenn ich mein Job verliere, bin ich nichts mehr.“
Blau hat meist Angst seinen Job zu verlieren.
Blau ist ein auslaufendes Modell in unserer westlichen Welt
Patriarchen sind meist blau und haben einen guten Anteil an orange um einigermassen führen zu können.
Ich bin meine Rolle
Beispiel für Blau:
– Grossbritannien (Königshaus. Die Queen muss sich an ihre eigenen Regeln halten)
Optimierungszwang (kann Hamsterradkreislauf -> noch besser noch schneller fördern)
Urlaub kann man schlecht machen, da im Kopf immer Skeptiker, etc… (Gedankenzirkus)
Mache mir Gedanken ob das alles stimmt, was mir erzählt wird/wurde
Vernunft erwacht
Individuelle Freiheit
Grundbewusstsein fürs Business
Ungesunde Seite -> Materie anhäufen
- Stufe die das objektive in den Fokus nimmt. Schaut meist im aussen. (“Es Stufe”)
Definiert sich über das aussen. (Mein Auto, Mein Haus, Mein Pferde….) Ich zeige damit was ich schon alles geschafft habe.
Aus Sicht des orangenen sieht das Hamsterrad aus wie eine Leite die nach oben führt.
“Geht nicht gibt es nicht”
“Aus Tellerwäscher Millionär werden“
Orange lässt sich von allem überzeugen was funktioniert.
Keiner in orange kann “Nachhaltig” denken, da es über seinen Kopf hinaus geht, interpretiert Nachhaltigkeit aber anders.
Was macht orange mit seinen Emotionen? Orangene kennen diese nicht wirklich
Orangene glauben wirklich das sie alles rational entscheiden (obwohl sie natürlich auch auch aus dem Bauch heraus entscheiden, das würden sie aber immer abstreiten)
Orange hat das erste weltzentrische Bewusstsein.
“Ich bin der Optimierer”
Er optimiert erstmal alles andere, bevor er auf sich selbst schaut.
Solange ich gewinne und gut bin, können auch andere auch viel haben (das ist der Unterschied zu rot) WIN WIN ist gesundes orange.
Er hat Probleme mit Gefühlen, diese zu zeigen. Er weiss dass da was da ist, kann es aber nicht beschreiben.
Das schlimmste was einem orangenen passieren kann, ist das er es nicht richtig beschreiben kann.
Orange denkt in der Regel nur in einem Zeitraum in den nächsten 5 Jahren. (ausser in einem bewussten Akt denkt er viel weiter)
Ein früher orangener ist nicht so geeignet für Führung und Projektmanagement. Quilt aber über vor Ideen und will alles auf einmal machen.
Der spätere orangene ist ein hervorragender Projektmanager und Führung, da er zeitlich viel weiter denkt und längere Zeiträume im Überblick halten kann. (Achiever) (Das Ideal der westlichen Welt)
Der Achiever ist die höchste “Ichbezogenheit” die es gibt. Im grünen und gelben ändern sich dann diese Haltung.
Orange mag viel Inhalt, viel Struktur!
Ich bin mein Außen (Besitz, Wissen, habe Rollen)
- Wahrnehmungsperspektive (systemisches Denken) -> Beim Beobachten beobachten. Welche anderen Formen von Perspektivwechsel sind möglich?
Durchbruch seit 1968. Seitdem sind ca. 10% der Bevölkerung grün
NLP, Yoga, Tantra, Ökologie,Gewaltlosigkeit, Gleichberechtigung kennzeichnen diese Ebene
Gleichbehandlung („Alle Kulturen sind gleich“, doch das ist keine gute Idee)
20-25% der Deutschen sind grün
Denken in grösseren systematischen Zusammenhängen. Alles ist ein riesen “mobile”
Der Bewusstseinsraum den ich kenne wird immer grösser.
Ich bestehe aus vielen Teil-Persönlichkeiten.
Business:
Grün ist in der Lage ein Orchester zu bilden ohne Dirigent. Aber ich brauche sehr reife Persönlichkeiten. Daher ist es noch besser einen zu haben der die Aufgaben im Blick hält.
Jeder Mensch ist gleich wertvoll. Jeder hat etwas göttliches. Aber es sind natürlich nicht alle gleich weit entwickelt. (-> das muss dem grünen bewusst gemacht werden)
Grün hört nicht gern, das der ein oder andere weiter entwickelt ist.
“Grün sieht bei Gelb rot”
Ich suche die Erklärung der Welt in mir selbst, statt im aussen (wie bei orange)
Bin offen für Coaching/Therapie
“Wer bin ich” und “was will ich tun“
Im frühen Grün fange ich an mit Überlegungen (was ist das wichtige im Leben?)
Pluralismus pur (z.B. Heilpraktiker -> der 30 Ausbildungen macht) Bauchladen – Gefahr!
Spiritualität in neuer Form (Bestellung beim Universum beispielsweise.)
Idealismus
Grün grenzt gerne aus
Grün bringt prämoderne Methoden zurück (z.b. alte Heilmethoden)
Grün macht jedoch den Fehler und übertreibt gerne mit der Wirksamkeit der Methoden.
Ich bin meine Göttlichkeit
Emotionen und Gefühle können besser gezeigt werden und bewertet werden. Er ist in der Lage zu differenzieren und wird nicht direkt ungeduldig wie im orangenen.
Grün hat schon sein ganzes Leben immer im Blick, nicht nur nur die nächsten Jahre.
Grüne schreiben viel in Kleinbuchstaben.
Zielorientierung hört in grün auf. Die Weiterentwicklung geht eher im inneren weiter. Ich werde meinem Gefühl folgen, der Weg ist das Ziel.
Grün ist sehr stark in der Gegenwart. Macht sich auch häufig wenig Gedanken über Versicherungen.
Ich bin mein Innen (Intuition, Göttlichkeit)
Gelbes Bewusstsein gibt es noch nicht
Eine mögliche erste Form fürs Business: Holakratie
Integral
Das integrale ist eine Metatheorie von allen Theorien (Eine Theorie von allen Theorien)
Daher sind die Systeme eingestuft in einzelne Quadranten
Brainwave Entrainment (Holosync)
Er kann seine Emotionen sehr gut bewerten und beherrschen. Sie zeigen damit aber auch teilweise weniger Emotionen. Wirken arrogant
Gelb hat schon die nächsten Generationen und im Blick und denkt nicht nur in seinem eigenen Leben in kurz- und mittelfristigen Themen..
Ich bin meine 4 Quadranten
– Status
Bio, Bewusstheit, Verzicht. Sie lieben ihren “Nicht Status” das ist ihr Status. Minimalismus
Wertvolle Äußerlichkeiten
Titel, Orden, Dienstwagen
Das grösste, das Schönste, Machtsymbole
– Lernen
Zuckerbrot und Peitsche, ausprobieren
klar gestellter Frontalunterricht. das richtige lernen
Forschen, Reflektieren, eigenständige Erarbeitung
Selbsterfahrung, Teamlernen, intuitives Lernen
Meta Lernen lernen
– Gewinn
Sieg, Macht
Zugehörigkeit, Titelgewinn, Sicherheit
Optimierung, materielle Gewinn
wertvoll für die Gruppe. Weltfrieden
Rückkehr zum Geist. Gesundung der Spirale (jeder soll auf seiner Ebene gesund leben)
-> wertschätzend und im “Wir” Kontext sprechen (alle einbeziehend)
-> Tadel in jedem Fall feinfühlig
-> insbesondere nicht bei einem “grün” das “aber” nutzen.
Lob:
-> Dein Beitrag war sehr hilfreich für die ganze Gruppe und für mehrere Perspektiven. Multiperspektive Betrachtung der Leistung
hervorheben.
-> Empathie formulieren und Ausdrücke wie “Liebe”, “Zuversicht” etc.. verwenden
Tadel: (Seine Empathie-Fähigkeit nutzen)
-> Satzbeginn: “Ich verstehe dich und weiss wie du fühlst, aus deiner Sicht war das ein nachvollziehbarer Weg und aus anderer Sicht ist ein anderer Weg der richtige.
Du hast mit dem Kunden das und das gemacht, versetze dich doch mal jetzt in die Lage des Kunden wie er sich nun fühl.
Diskussion:
Grüne Diskussionen sind oft endlos.
Wir haben nun alle Meinungen gehört und es scheint sich diese eine Meinung mehrheitsbezogen herauszukristallisieren, lasst uns diesen Weg gehen.
Wichtig bei grün ist immer zu sagen:
– Ich verstehe dich
– Ich akzeptiere deine Meinung
Slides:
Grosse Bilder, wenig Inhalt
orange/orange
– sachlich
– komplexer als blau
– lineare Kausalitäten
– Vernünftige Argumente
– Ziele (freier Weg)
– Wettbewerb
– ZDF, Excel Sheets
– Abstrakte Grafik (beim späten orange)
– wenig Farbe
Bezug zu Regeln
Klare Hierarchien
Unten macht, was oben sagt
Kommandieren, kontrollieren, korrigieren
Konkrete Sprache (sehr detailliert)
“Sehr geehrter ….” (Titel dazu schreiben)
Slides: Eher Bulletpoints. Text. Keine Grafiken oder nicht zu viel Bilder. Abstrakt
sehr direkte Sprache
starker Tonfall
Führung: Klare Grenzen. (Nie Ausnahmen machen. Sonst wird es sofort ausgenutzt)
Lob: Seine Bedürfnisse erfüllen
Eine Aufgabe geben, die kein anderer kann. (vorwiegend körperliche Arbeiten)
sofortige Konsequenzen (ich kann ihn nicht bestrafen für etwas, was er gestern gemacht hat)
Zuckerbrot & Peitsche
